Konferenz 2019
Der Aufbau Ost im ostmitteleuropäischen Vergleich. Eine Bilanz nach 30 Jahren
Die Begrifflichkeit „Aufbau Ost“ ist eine deutsche Wortschöpfung. Doch in den Umbruchsjahren 1989/90 strebten alle ostmitteleuropäischen Länder nach einem „Aufbau“, darunter auch jene Staaten, in denen revolutionäre Erhebungen gegen die kommunistischen Diktaturen eine lange Tradition hatten: Polen, Tschechien, Ungarn. 30 Jahre nach den Revolutionen von 1989/90 wurden die Transformationsprozesse in der DDR und Ostmitteleuropa vertieft in den Blick genommen. Ziel war es, Aufbauleistungen, Fehlentwicklungen sowie Herausforderungen zu identifizieren und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.
Folgende Themen standen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung:
• Ausgangslage 1989/90: politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rahmenbedingungen
• Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Besonderheiten: Verlauf und Folgen der Transformation in den jeweiligen Ländern
• der „Aufbau Ost“ als deutscher „Sonderfall“
• Herausforderungen und Perspektiven: Bilanz und Lehren von 30 Jahren Transformation
Veranstaltungsort: Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund
Zeitraum: 29. bis 30. Oktober 2019
Veranstaltungsprogramm und Kurzbiografien der Mitwirkenden
Die Ergebnisse wurden in einem Tagungsband veröffentlicht (Andreas H. Apelt/Evelyna Schmidt/Heike Tuchscheerer (Hrsg.), Der Aufbau Ost im ostmitteleuropäischen Vergleich. Eine Bilanz nach 30 Jahren, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2020).
Pressebeiträge u. a.:
Polen nach dem Ende des eisernen Vorhangs (Sendung Weltsichten vom 27.10.2019, Inforadio vom rbb)
Interview mit Prof. Dr. Ellen Bos der Andrássy Universität Budapest und OstWestTV (vom 6.11.2019)
Projektleitung:
Dr. Heike Tuchscheerer
Leiterin der Abteilung Politik und Geschichte
Tel.: 030 88412 254
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Förderer:
Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und für die neuen Bundesländer
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie