Am 1. Juni 2021 ab 18.00 Uhr im Livestream
Vor dem gesamtdeutschen Sport schien 1990 eine goldene Zukunft zu liegen. Die Rechnung war einfach: Aus zwei erfolgreichen Sportländern sollte nun eine noch bessere, eine fast »unschlagbare« Sportnation werden, wenn sich die Medaillen aus Ost und West zu neuen gesamtdeutschen Erfolgen summieren würden. Dafür mussten zwei grundverschiedene Sportsysteme zusammenwachsen. Der Staatssport DDR, der eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion zu erfüllen hatte, prallte dabei auf ein ganz anderes Prinzip des organisierten Sports in der Bundesrepublik. Während auf organisatorischer Ebene rasch gemeinsame Wege beschritten wurden, konnten in den zurückliegenden Jahren nicht alle optimistischen Erwartungen an sportliche Triumphe erfüllt werden.
Die dritte Veranstaltung der Reihe »Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven« nimmt die Entwicklungen des gesamtdeutschen Sportbetriebs seit 1990 in den Blick. Wie vollzog sich die Fusion der beiden Sportsysteme? Welche Schwierigkeiten gab es zwischen Ost und West? Welche Erfolge konnten erzielt werden? Wie vereint ist der deutsche Sport heute und vor welchen Herausforderungen steht er?
Es wirken mit: Norbert Skowronek, Direktor des Landessportbunds Berlin a. D.; Dr. Carina Linne, Zentrum für Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e. V. (ZdS); Manfred Kruczek, Breitensportreferent im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg a. D.; Dr. Ulf Tippelt, Direktor des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), Leipzig; Michael Huke, ehem. Leichtathlet; Nicole Dittmer, Deutschlandfunk Kultur.
Fragen zum Thema können Sie während der Liveübertragung gern an folgende E-Mail-Adresse schicken:
Datenschutzhinweis
Diese Webseite verwendet YouTube Videos. Um hier das Video zu sehen, stimmen Sie bitte zu, dass diese vom YouTube-Server geladen wird. Ggf. werden hierbei auch personenbezogene Daten an YouTube übermittelt. Weitere Informationen finden sie HIER